Die Niedrigpreisstrategie in vielen Bereichen des Handels geht meist auf Kosten der Schwächsten, nämlich der ProzudentInnen in weniger entwickelten Ländern. Dies führt dort zu schlechten Lebens- und menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen, fehlender Gesundheitsfürsorge, mangelhafter Ernährung, fehlender Arbeitsrechte und steigender Umweltzerstörung. Das ist Ausbeutung.

Eine Alternative zu dieser menschenverachtenden Situation bietet der faire Handel. Dies ist eine Handelspartnerschaft zwischen den Ländern des Südens und des Nordens, die auf Dialog, Transparenz und Respekt beruht und nach mehr Gerechtigkeit im internationalen Handel strebt.

Kriterien des fairen Handelns:

1. Soziale Bedingungen

• Förderung von demokratischen und gewerkschaftlichen Organisationen
• Menschwürdige Arbeitsbedingungen
• Verbot von Kinderarbeit
• Diskriminierungsverbot

2. Ökologische Anforderungen

• Umweltschonender Anbau
• Schutz natürlicher Ressourcen
• Verbot gefährlicher Pestizide
• Kein gentechnisch verändertes Saatgut
• Förderung des Bio-Anbaus

3. Ökonomische Anforderungen

• Fairtrade Mindestpreis
• Nachweis über Waren und Geldfluss
• Transparente Handelsbeziehungen
• Vorfinanzierung

Wer fair einkauft, handelt fair. Er zeigt sich solidarisch mit den Menschen der Einen Welt, tritt ein für Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit, Gleichberechtigung, zeigt Respekt und sozialpolitisches Engagement.

Und das hier bei uns – in Rottendorf – im Weltladen!